Der Augeninnendruck bezeichnet den physikalischen Druck, der auf der Augeninnenwand lastet. Er hält die Kugelform des Augapfels aufrecht und sorgt für eine glatte Hornhautoberfläche. Des Weiteren beeinflusst er den konstanten Abstand zwischen Netzhaut, Linse und Hornhaut des Auges. Er wird durch das Zusammenspiel von Kammerwasserproduktion und Kammerwasserabfluss im Auge reguliert. Wird ein erhöhter Augeninnendruck festgestellt, bedeutet dies zugleich ein gesteigertes Risiko an Grünem Star – auch Glaukom genannt – zu erkranken. Der Grüne Star geht mit einer Schädigung des Sehnervs einher und kann bei negativem Verlauf zur Erblindung führen. In Deutschland leiden ca. 900.000 Menschen unter Grünen Star.
Experten empfehlen daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Optiker oder Augenarzt ab dem 40. Lebensjahr. Wer stark fehlsichtig ist, Diabetes mellitus hat oder in der Vergangenheit Probleme mit erhöhtem Augeninnendruck hatte, der sollte bereits ab seinem 35. Lebensjahr mindestens einmal jährlich zur Messung gehen. Vorsicht ist außerdem geboten, wenn Familienangehörige wie Eltern, Großeltern oder Geschwister an einem Glaukom erkrankt sind. Der Grüne Star gilt zu großen Teilen als anlagebedingt, sodass Fälle in der Familie ein klares Warnsignal darstellen.

Augeninnendruck Normwerte:
Untergrenze bei etwa 10mmHg
Normwert bei etwa 15,5mmHg
Obergrenze bei etwa 21mmHg

Nicht immer weist ein erhöhter Augeninnendruck automatisch auf ein Glaukom (Grüner Star) hin. Zu hoher Druck ist aber die Hauptursache für den Grünen Star. Auch wenn das Hochdruckglaukom deutlich häufiger diagnostiziert wird, nämlich in 70 bis 90 Prozent der Fälle, gehen Experten inzwischen davon aus, dass fast jedes zweite Glaukom in Europa ein Normaldruckglaukom ist.
Da ein Normaldruckglaukom keinen erhöhten Augeninnendruck aufweist, werden zur Früherkennung Untersuchungen des Sehnervenkopfes und des Gesichtsfeldes durchgeführt. Dazu zählt unter anderem die optische Kohärenztomographie (OCT). OCT ist die Abkürzung für „Optical coherence tomography - Optische Kohärenztomographie“. Diese ermöglicht Schnittbilder des Augenhintergrundes in hoher Auflösung aufzunehmen. Bei diesem Verfahren wird ein Laserlicht genutzt. Die Netzhaut reflektiert dieses schwache Laserlicht unterschiedlich, diese Reflexionen werden gemessen und von einem Computersystem in detailreiche Bilder umgewandelt. Diese Bilder geben einen genauen Einblick in die feinsten Strukturen und Veränderungen der Netzhautschichten.
Auch diese wichtige Vorsorgeuntersuchung können wir mit unserem Easy Scan anbieten.

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